worum gehts? | about what? | |||||||||||||||||||
Hören der unterschätzte Sinn, Nachts kann man damit sehen. | ||||||||||||||||||||
HiFi Hornlautsprecher Mein Optimum - für Wohnräume zwischen 20 und 80 qm - Punkt-Schallquelle - Hörentfernung 2,5 - 8 Meter - keine Frequenzweiche - maximaler Schalldruck unter 100 dB - Horngehäuse weniger ist mehr ! Der Selbstbau-Vorteil Bis zu 80% der Herstellungskosten für ein Basshorn stecken im Gehäuse. Wenn dann noch Handelsspannen und der Transport dazu kommen !? Beides fällt beim Selbstbau weg oder besser gesagt Sie übernehmen den Job | ||||||||||||||||||||
Zusammenhänge: - Der Lautsprecher ist mit Abstand das schwächste Glied in der Hifi-Kette, durchschnittlich kommt ein LS auf unter 1% Wirkungsgrad, d.h. 99% ist Wärme der Rest Schall. - Ein preiswertes LS Anschlusskabel von 1,5 qmm ist bis 10 Meter Länge völlig ausreichend. - Anschluss-Terminals sind niemals besser als das Kabel selbst. - Der Ladenverkaufspreis für den Lautsprecher sollten ca. 70% der Anlage ausmachen. - der Kammerton a hat die Frequenz 440 Hz - die Note liegt fast in der Mitte des Violinenschlüssels - fast 90 % aller gespielter Noten befinden sich 2 Oktaven über und unter dieser Note. - Ihr Verstärker hat gerade mal 1 Watt Impuls z.B. beim Paukenschlag wenn der Lautstärkeregler auf "10 Uhr" steht !! - eine Unterhaltung hat etwa 60 dB - ist die Aufnahme schlecht, ist das nicht mehr durch die beste Anlage zu korrigieren. Leider sind von 10 CDs nur ca. 2 gut aufgenommen. - eine starke Richtwirkung halte ich in Anbetracht der heutigen Möblierung ( Leder, Parkett, Jalousien, Glas ) für eher positiv. - sitzen Sie mit dem Kopf dicht (40-70cm) an einer Wand, sollten Sie hinter sich einen "Wandteppich" ca. 4cm vor der Wand abhängen. - schlechte Räume können durch Händeklatschen einer Person vor der LS- Membran wärend die andere Person auf dem Hörplatz sitzt, z.B. am Flatterecho entlarvt werden. - Durch Raumeckenbedämpfung und z.B. 3/4 gefüllte Bücherborde gegenüber den LS ist es möglich die Raumakustik zu verbessern. - Die Raumakustik und der Hörplatz sind sehr wichtig, vor allen Dingen weil Sie Einfluß darauf nehmen können. - so ist es sinnvoll eine Gehwegplatte mit einer Teppichfliese unterlegt als Lautsprecher Standplatz zu nutzen, mit höhenverstellbaren Spikes sicher eine extrem preisgünstige Lösung. - Über 90% des Klanges, wenn es denn eine gute Aufnahme ist, hängen vom Raum, den Lautsprechern und Bauteilen und dem Gehäuse und seiner Form ab. Für die Restprozente ist es möglich durch Wahl der Elektronik, Kabel, Füße etc. das letzte Quäntchen an Klang herauszuholen. - wenn Sie mit dem Klang glücklich sind, Sie ein emotional mitreißendes und oder entspannendes Hörerlebnis erfahren, dann ist es auch richtig. - extrem Laien sollten unbedingt einen ähnlichen "anerkannt" guten LS zum Vergleichshören in Ihren Hörraum bitten. | ||||||||||||||||||||
Realistische Betrachtungen | erste Wellenfront | Akustik | Psychoakustik | |||||||||||||||||
Ein wichtiger Baustoff für meine Hornkonstruktionen ist die Weichfaser meist 11-13 mm dick und auf einer Seite mit einer Papierschicht beklebt, immer mit der Papierseite verleimen. Das Material können Sie mit einem Teppichmesser und einem Bandschleifer leicht bearbeiten. Wird auch Dämmplatte genannt und ist sehr preisgünstig, eingesetzt wird es bei Basshörnern zur Dämpfung der Schallschnellen über 100 Hz. | ||||||||||||||||||||
Warum? Ein Horn ist die natürlichste und leistungsfähigste Art, Schall zu verstärken. Mit Hörnern lässt sich die bewegte Masse auf unter ein 10tel reduzieren und die Leistung um bis zu 15 dB erhöhen. Dadurch ist die Basswiedergabe schneller und lebendiger weil nur sehr geringe Membranbewegungen nötig sind. Das ist der Hauptgrund für mein Hobby, seit 1972 mit diversen Lautsprechervarianten, seit 1980 ausschließlich Hörner. Die Kunst in der Entwicklung eines Lautsprechers besteht im weglassen, minimieren und simplifizieren, die Wiedergabe hat weniger Verzerrungen und kann auch kleinsten Impulsen folgen, denn jedes unnötige Bauteil verändert das Musiksignal und verfälscht die Wiedergabe. Ein Lautsprecher stellt für jeden Verstärker eine, vom Musiksignal abhängige Last dar, je komplexer durch Hub und Bauteile diese ist, um so stärker wirken Rückkräfte auf den Verstärker zurück mit negativen Signalverarbeitungsfolgen. Deshalb setze ich fast nur Breitbänder ohne Frequenzweiche in Hörnern ein. Warum setze ich überwiegend kleine Basslautsprecher ein? Die Trägheit von Membranmassen bremst das Musiksignal, je kleiner der Lautstärkepegel, in Wohnräumen üblich, um so ausgeprägter bedämpft die bewegte Membranmasse die Signalwiedergabe, der Hauptgrund für mangelnde Tieftonauflösung von schweren Membranen. Wie entsteht Fortschritt? Durch den Mut des Entwicklers, angeblich unumstößliche Grundsätze zu hinterfragen und eigene Wege zu beschreiten, die Serie der Doppelhörner sind das Paradebeispiel für Innovation von Hörnern und Minimierung von Gehäusegrößen. Was bringt die Membranbewegungsverschränkung und Basshornmunddistanz? Eine Erweiterung des Tiefton-Übertragungsbereichs um mindestens eine Oktave, bei gleichzeitiger Reduzierung des Gehäusevolumens um bis zu 50 %, zu einer single driver Lösung. Indirekt rechts/links Abstrahlung und Basshornmunddistanz verhindert den Schalldruckanstieg über 100 Hz. Durch Reduzierung und Linearisierung des Membranhubes kommt es zu einer extrem schnellen, straffen, konturierten und sauberen Tieftonwiedergabe mit herausragenden Eigenschaften. Somit stellen die hier vorgestellten Doppelhörner eine unvermutet sensationelle Weiterentwicklung des Hornprinzips dar, das "weniger ist mehr" sich einmal so bewahrheiten könnte habe ich selbst nicht für möglich gehalten, die Theorie darf jetzt in einigen Bereichen relativiert und umgeschrieben werden. Meine Forschungen zeigen eindeutig: in normalen Wohnräumen ist die Trichterkonstante und Länge eines Basshorns wesentlich wichtiger als die Hornmundöffnung. Das im letzten Jahrhundert niemand darauf gekommen ist, ist absolut unverständlich. Zumal mir bei der nachträglichen Recherche der psychoakustische Effekt des Residualhörens bei Orgeldreiklängen aufgefallen ist. Wiki: "Dieses Phänomen wird seit langem im Orgelbau eingesetzt: Bei gleichzeitigem Einsatz des 8-Fuß und des 51/3-Fuß, der eine Quinte darüber liegt, hört man den 16-Fuß, also eine Oktave unter dem 8-Fuß. So lässt sich ein fehlender Grundton simulieren, in dem zwei Tonerzeuger auf der Oktave und der reinen Duodezime zu dem real nicht vorhandenen Grundton gleichzeitig erklingen." Bei meinen Doppelhörnern hat aber das Mikrofon den Ton gemessen, insofern kann es kein psychoakustischer Effekt sein, das die Hornlängen dem Orgelbeispiel sehr nahe sind scheint ein zwingender Optimierungseffekt der Simulation zu sein, tatsächlich überträgt das Doppelhorn mindestens eine Oktave unterhalb des in den Einzelsimulationen zu erwartenden Frequenzbereichs. Warum ist der Bass der Doppelhörner so straff, mühelos und schnell? Durch Membranverschränkung gibt es mehr Bass, durch Basshornmunddistanz keinen Anstieg über 100 Hz. Deshalb kann die Druckkammer extrem klein ausfallen, beide Hörner sind extrem klein, die Luftmasse im Horn auch, die Wandabstände im Hornverlauf ebenso, die Impedanz ist unerreicht günstig, ohne Bassresonanz, beides Gründe für die ansatzlos, konturierte Basswiedergabe und die im Verhältnis geringe Baugröße. | ||||||||||||||||||||
Erklärungsversuch: Durch parallel Schaltung der beiden unterschied- lichen Hörner, kontrolliert der Treiber des langen Horns den Hub des Treibers im kurzen Horn, dass kurze Horn geht also nicht in den akustischen Kurzschluß über, sondern erzeugt Schalldruck, hier erstaun- lich, mehr Schalldruck als das lange Horn unter 40 Hz. Gleichzeitig wird die Impedanzspitze der untersten Oktave durch nicht Verschränkung eliminiert, unter 50 Hz ~ 4 Ohm. Siehe hierzu System- Hornmundmessung und Einzelsimulation des KORNETT sowie Impedanz. | ||||||||||||||||||||
Membranbewegungs- verschränkung: Meine haptischen Überprüfungen zeigen eine eher lineare Membran- bewegung, ähnlich einer Mittelwert- bildung. Was zu weniger großen "Wechsel- drücken" führt, welches wieder die mechanischen Membranbelastungen minimiert und damit Klang und SPL maximiert. | ||||||||||||||||||||
Noch was lustiges aus der Quantenmechanik, ein Wort getauscht ergibt: Zwei oder mehr Hörner bezeichnet man als verschränkt, wenn sie nicht unabhängig voneinander beschrieben werden können. ;-)) "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." F. Nietzsche | ||||||||||||||||||||
copyright hm-moreart Horst Möller 2007 | ||||||||||||||||||||